„Im Parkhotel hab‘ ich immer die schönsten Mäderln von Wien getroffen“ wusste Stammgast Johann Strauss über das Parkhotel Schönbrunn und die rauschenden Ballnächte zu berichten. Schon Kaiser Franz Josephs Gäste pflegten im 4-Sterne-Haus zu logieren und dinieren, wenn sie auf eine Audienz beim Kaiser warteten. Die Austria Trend Hotels haben es mit Erfolg geschafft, das historisch wertvolle Gebäude mit modernen Elementen zu verbinden und Hotelflair auf höchstem Niveau zu bieten.
„Das Parkhotel Schönbrunn ist imperialer Glanzpunkt der Wiener Hotellerie und eines der Schmuckstücke der Austria Trend Hotelgruppe“, so Mag. Harald Nograsek, Generaldirektor der Verkehrsbüro Group über das vor zwei Jahren wiedereröffnete Traditionshaus im Wiener Nobelbezirk Hietzing. „Das elegante 4-Sterne Hotel nahe Schönbrunn bietet modernen Wohnkomfort auf kaiserlichen Spuren und ist Top-Adresse für anspruchsvolle Freizeit- und Businessgäste.“
Historisches Gebäude im modernen Glanz
Das Parkhotel Schönbrunn wird seit 1999 erfolgreich von den Austria Trend Hotels der Verkehrsbüro Group, der größten österreichischen Hotelgruppe, betrieben. Das Haus ist eine einzigartige Kombination aus Wiener Flair, Reminiszenzen an die Kaiserzeit sowie modernem Komfort und zählt zur Premium-Kategorie von Austria Trend. Die exzellente Lage neben Schönbrunn und die unverwechselbare Kaiserzeit-Atmosphäre machen das Hotel einzigartig in Wien.
Das Haupthaus, die Lobby, die Zimmer, das Schlosscafé, das Restaurant, der Wintergarten und die Konferenzräume erstrahlen nach einer aufwändigen Renovierung in einem neuen Look. Von 2010 bis 2011 wurde das Gebäude behutsam umgebaut, erweitert und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Aufzüge, Stiegenanlagen, Ein- und Ausgänge, Brandschutz, Fluchtwege und Sicherheitstechnik erfüllen moderne Standards. Durch die Erneuerung der Haustechnik und die Belüftung konnte die Energieeffizienz des Hauses maßgeblich verbessert werden. Die Ausstattung der Hotelanlage, die des Öfteren im Laufe der Geschichte umgebaut wurde, ist auf einem hohen Niveau:
Nobles Wohnen in der Kaiser-Suite
„Hier im Parkhotel Schönbrunn nächtigten einst die Gäste von Kaiser Franz Joseph. Dieses Flair ist auch nach der umfassenden Modernisierung nicht verloren gegangen“, so Andreas Berger, Geschäftsführer Austria Trend Hotels. „Wir bieten heute 175 zum Teil noch ursprüngliche Zimmer, die klimatisiert und modern ausgestattet sind. Es bedarf großer Sorgfalt, zeitgemäße Elemente in die historische Bausubstanz einzubinden.“
Die Anzahl der Suiten ist von vier auf 18 angestiegen. Als besonderes Aushängeschild ist die Kaisersuite mit historischen Gemälden, Balkon und Blick auf das Schloss Schönbrunn, hervorzuheben. Der exklusive royale Look wird insbesondere durch die Traditionsfarben Rot und Gold geprägt. 64 Zimmer im historischen Trakt sind mit edlem Interieur mit einem Farbkonzept in Beige- und Blautönen eingerichtet, das eine angenehme Atmosphäre schafft. Insgesamt stehen den Gästen 314 Zimmer zur Verfügung, darunter sieben barrierefreie Zimmer.
Kostbare Rarität: Historischer Ballsaal
Mit einem der wenigen erhaltenen klassischen Ballsäle Wiens verfügt das Parkhotel Schönbrunn über eine kostbare Rarität mit einem unverwechselbaren Ambiente – jährlich finden hier zahlreiche Wiener Traditionsbälle statt. Der prunkvolle Saal beeindruckt durch die Galerie und Elementen aus der Kaiserzeit. „Rund 470 Gäste können hier bei beschwingten Bällen, Galaabenden und Festen in außergewöhnlichem Ambiente feiern“, erzählt Hoteldirektor Elmar Supper. Gleich daneben befindet sich die kultige Bijou Bar in plüschigem Rot mit Platz, die exklusiv gemietet werden kann.
Gloriette-Bar beeindruckt mit Panoramalage
Die räumliche Verlegung der Hotelbar schuf eine einzigartige Panoramalage auf zwei Ebenen mit einem herrlichen Blick in den Schönbrunner Schlosspark, bei dem Gäste ihre Getränke genießen können. Das Erscheinungsbild der Gloriette-Bar wird von imposanten Kronlüstern aus der Kaiserzeit, großen Gemälden von Kaiser Franz Joseph und seiner Sisi und einem historisch-modernen Ambiente geprägt.
Moderner Konferenzbereich „Österreich-Ungarn“
An das Hauptgebäude neu angebaut wurde der Konferenzbereich „Österreich-Ungarn“, der sich zum hoteleigenen Garten mit vorgelagerter Terrasse erschließt. Der Konferenzgast genießt durch die großzügige Glasfassade den Blick ins Grüne mit einem Altbaumbestand. Die Kombination aus historischer Location, modernen Konferenzräumlichkeiten und exklusiven Hotelzimmern werden vor allem im internationalen B2B-Geschäft stark nachgefragt. Das Parkhotel Schönbrunn ist einer der Leitbetriebe am Wiener Markt. Insgesamt beherbergt der gesamte Veranstaltungsbereich rund 1.500 Gäste.
Österreichische Genusskultur
Österreichische Genusskultur auf hohem Niveau pflegt der Küchenchef Wolfgang Pohancenik mit seiner Küchenbrigade (16 Köche) im Restaurant Maria Theresia mit Terrasse. Wer exklusiv dinieren will, kann den schönen Wintergarten buchen. Nicht nur bei den Hotelgästen, sondern auch bei den Hietzingern sehr beliebt ist das Schlosscafé im Stil eines Alt Wiener Kaffeehauses mit einem separaten Eingang. Supper: „Das Parkhotel war auch stets das Hotel der Hietzinger. Wir pflegen diese Verbundenheit mit den Wienern: Restaurant, Bar und Café stehen jedem Besucher offen.“
100 JAHRE GESCHICHTE DES PARKHOTEL SCHÖNBRUNN
Von der Jausenstation zum Etablissement für rauschenden Bälle
Das Parkhotel Schönbrunn kann auf eine bewegte, über 100-jährige Geschichte zurückblicken. 1787 eröffnete gegenüber der Kirche Maria Hietzing am Rande des Schlossparks eine Jausenstation. 1823 übernahm Ferdinand Dommayer die Gastwirtschaft und baute sie zu einem Casino mit Tanzsaal um. Das Haus war berühmt für seine rauschenden Bälle, auf denen sich die Mitglieder des Hofstaates amüsierten. Hier brachten Johann Strauß Vater und Sohn sowie ihr Zeitgenosse Joseph Lanner mehrere Werke zur Uraufführung. Lanner komponierte seinen Walzer „Die Schönbrunner“ speziell für ein Fest in diesem Etablissement. Der 19-jährige Johann Strauß Sohn gab sein Debüt in den Grundmauern des heutigen Parkhotel Schönbrunn und startete von Hietzing aus seinen Triumph als Walzerkönig. Eine historische Abbildung des Casinos ist über dem Eingang des Parkhotels Schönbrunn zu sehen. Nach Ferdinand Dommayers Tod, wurde es für seinen Sohn immer schwieriger, das für damalige Verhältnisse große Unternehmen erfolgreich zu führen. 1907 schloss das Casino für immer seine Pforten.
Imperiales Gästehaus des Kaisers
Von 1907 bis 1908 entstand nach den Plänen des Architekten Arnold Heymann das heutige Parkhotel Schönbrunn mit einem Ballsaal, einem Wiener Kaffeehaus, Speisesälen sowie 70 Gästezimmern. Da der Bau die Sichtschneise der barocken Schlossgärten beeinträchtigte, erstellte das Obersthofmeisteramt eine spezielle Sondergenehmigung für die Errichtung des mehrgeschossigen Hauses. Die Besitzer Hopfner & Hübner investierten damals in die Errichtung 3 Millionen Kronen (mit einem Gegenwert rund 18 Millionen Euro). Anlass für den Neubau war der Mangel an Wiener Nobelhotels, es fehlte in der Hauptstadt des Vielvölkerreichs an exklusiven Zimmern. Nach der feierlichen Eröffnung nutzten vor allem die Gäste von Kaiser Franz Joseph I. das erstklassige Parkhotel für ihren Aufenthalt bei Audienzen im Schloss. Durchschnittlich zwei Wochen bezogen zumeist ganze Großfamilien samt Personal die Suiten des Hauses und durften sich dank exquisitem Service und Ausstattung wie am Kaiserhof fühlen. Der elegante Bau wurde nach dem Schema einer barocken Schlossanlage konzipiert. Üppige Dekoration, neobarocke Formen und Ornamentik sowie die palastartige Fassade verleihen dem Hotel einen ausgeprägt repräsentativen Charakter. Bei der Innenraumgestaltung wirkte Josef Beer, der Architekt des Hietzinger Cottage mit. Aus dieser Zeit stammen die Gemälde und Portraits der kaiserlichen Familie, die nach wie vor im Hotel zu sehen sind.
Der abwechslungsreiche Weg bis zum größten Hotel Wiens
1911 nächtige Thomas Alva Edison, Erfinder der elektrischen Glühlampe, im Parkhotel, um den Wienern seine bahnbrechende Entwicklung vorzustellen. Eine Tafel an der Fassade des Hotels erinnert noch heute an den berühmten Gast. 1923 wurde das Hotel teilweise durch einen Brand zerstört, ein Jahr später ging das renovierungsbedürftige Haus komplett in den Besitz der Familie Hübner. Während des 2. Weltkriegs diente das Gebäude als Lazarett, von 1945 bis 1955 war es das Offizierscasino der englischen Besatzungstruppe. Der Bezirk Hietzing war britische Besatzungszone, in Schloss Schönbrunn war das Hauptquartier des Militärkommandanten untergebracht. 1954 wurde das Parkhotel feierlich wieder eröffnet. Das benachbarte Filmstudio in der Marxingstraße brachte nicht nur zum jährlichen Filmball viel Prominenz: Peter Alexander und Conny Froboess, Hans Albers und der Filmstar Asta Nielsen waren Gäste des Hotels. Der österreichische Komponist und Dirigent Robert Stolz zählte zu den Stammgästen. Nach einem Brand 1963 wurde das Hotel modernisiert und zur damals größten Hotelanlage Wiens erweitert. Seit Jänner 1999 wird das Parkhotel Schönbrunn erfolgreich von den Austria Trend Hotels betrieben. Ab April 2010 wurde das Hotel modernisiert, renoviert und erweitert und im November 2011 wiedereröffnet.