Ein Jahr neue Eurotours-Europazentrale

Das Kitzbüheler Touristikunternehmen präsentiert sich als attraktiver Arbeitgeber

Ein Jahr ist es jetzt her, dass das in Kitzbühel beheimatete Touristikunternehmen Eurotours International, das sich seit seiner Gründung 1980 unter der Leitung von DI Hans-Dieter Toth vom Zwei-Personen-Betrieb zu Zentraleuropas größter Incoming-Agentur und Österreichs größtem Direkt-Reiseveranstalter mit über 220 Mitarbeitern entwickelt hat, in eine neue Firmenzentrale übersiedelt ist. In dieser Zeit hat das Unternehmen – trotz Wirtschaftskrise – nicht nur neue, noch nie da gewesene Rekordzahlen erreicht, sondern auch bewiesen, dass es einer der attraktivsten Arbeitgeber in Tirol ist.

KITZBÜHEL. Nachdem am 16. Oktober 2007 die feierliche Grundsteinlegung erfolgt war, ist die neue Eurotours-Firmenzentrale in nicht einmal eineinhalb Jahren Bauzeit errichtet worden. „Eingeweiht“ wurde die „MS Eurotours“ – wie das einem kühn geschwungenen Schiffsrumpf nachempfundene Firmengebäude auf der Kellerwiese nahe dem Schwarzsee auch liebevoll genannt wird – am 24. April im Rahmen einer feierlichen Schiffstaufe, die von Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf im Beisein von Landeshauptmann Günther Plat-ter und mehr als 200 Gästen aus der Tourismusbranche, Politik und Wirtschaft vorgenommen wurde. Am 25. April lud Eurotours dann zu einem „Tag der offenen Tür“ ein, und mehr als 4.000 Interessierte nahmen die Gelegenheit wahr, das außergewöhnliche Gebäude auch einmal von innen kennen zu lernen.

Mit Volldampf in eine erfolgreiche Zukunft

Die Wahl der Form des Gebäudes, das vom renommierten Salzburger Architekten DI Michael Rhomberg entworfen wurde, ist nicht zufällig erfolgt. „Die architektonische Gestaltung unserer Zentrale, die optisch an ein Schiff erinnert, symbolisiert, dass Eurotours ungeachtet der aktuellen Wirtschaftskrise auch weiterhin mit Volldampf in eine erfolgreiche Zukunft steuern will“, erklärte Hans-Dieter Toth anlässlich der Eröffnung. Und die Ergebniszahlen von 2009 zeigen, dass er nicht zu viel versprochen hat: Mit knapp 1,1 Millionen Passagieren und 200,9 Millionen Euro Umsatz ist es Eurotours trotz extrem schwieriger Rahmenbedingungen wieder gelungen, ein beeindruckendes neues Rekordergebnis zu erzielen.

Mitarbeiter haben einen hohen Stellenwert

Besonderes Augenmerk legt Eurotours auch auf seine Mitarbeiter. So stehen den Eurotours-Angestellten eine eigene Betriebsküche, in der sie gratis zu Mittag essen können, sowie eine Kinderbetreuungseinrichtung (mit Kinderkrippe und Kindergarten) und ein Fitnessraum zur Verfügung. Damit trägt Eurotours seinem Ruf, ein besonders mitarbeiterorientiertes Unternehmen zu sein, Rechnung. Das unterstreicht auch der Eurotours-Chef: „Uns geht es vor allem darum, unseren Mitarbeitern ein optimales Arbeitsumfeld zu bieten. Die Mitarbeiter sind unser größtes Kapital, und nur mit zufriedenen Mitarbeitern schaffen wir es, unsere Kunden zu begeistern“, ist Toth überzeugt. Angesichts dieses angenehmen Arbeitsumfelds überrascht es auch nicht, dass die durchschnittliche Dauer der Krankenstände mit vier Tagen pro Mitarbeiter und Jahr bei Eurotours deutlich unter dem Österreichschnitt von zwölf Tagen liegt.

Die Betriebsküche wird übrigens vom Kulinarium (Sozialprojekt der Diakonie) betrieben. Im Zuge dieser Zusammenarbeit haben bei Eurotours Menschen mit Handicap eine dauerhafte Beschäftigung gefunden. In der Kinderbetreuungseinrichtung, die seit einiger Zeit auch für externe Interessenten geöffnet ist (aktuell besteht zum Beispiel eine Kooperation mit der Gemeinde Reith und der Sparkasse Kitzbühel), werden mittlerweile 21 Kinder im Alter von eineinhalb bis sechs Jahren von einer Kindergartenpädagogin und zwei Kinderkrippenerzieherinnen halb- bzw. ganztags betreut. Zusätzlich wird demnächst am westlich gelegenen Nachbargrundstück noch ein 225 Quadratmeter großer Spielplatz errichtet. Bei Schlechtwetter steht den Kindern außerdem eine kleine Turnhalle zur Verfügung, wo sie sich nach Lust und Laune austoben können.

Das neue „Reisebüro im Schiff“

Ein besonderes Schmuckkästchen ist auch das Eurotours-Reisebüro geworden. In Anlehnung an die außergewöhnliche Architektur sprechen die Kunden eigentlich nur mehr vom „Reisebüro im Schiff“. Die neuen Beratungsräumlichkeiten, die mehr als dreimal so groß sind wie im alten Gebäude in der Jochberger Straße, vermitteln auf rund 200 Quadratmetern mit ihrem hellen, einladenden Loungebereich und den tropischen Pflanzen ein entspanntes Ambiente. Dank einer eigenen Kinderspielecke können Eltern auch im Beisein ihrer Kleinen entspannt buchen. Auf diese Weise wird das Urlaubsfeeling schon im Reisebüro spürbar. Und das kompetente, fünfköpfige Beratungsteam rund um Filialleiter Andreas Höck sorgt mit seinen fachkundigen, maßgeschneiderten Empfehlungen und so manchem Geheimtipp dafür, dass aus den Urlaubswochen auch wirklich die schönsten Wochen des Jahres werden.

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