Georgien Rundreise

Für erlebnishungrige Urlauber, die das Besondere suchen, bietet Hofer Reisen ab Oktober eine Rundreise fernab ausgetretener Touristenpfade nach Georgien an. An der Nahtstelle zwischen Europa und Asien finden sich zahlreiche beeindruckende Bauwerke und faszinierende Landschaften.

Am 19. Oktober startet die erste von insgesamt vier achttägigen Reisen durch Georgien, mit Abflug ab Wien. Nach einer Nacht in der Hauptstadt Tiflis geht es mit der deutschsprachigen Reiseleitung auf eine abenteuerliche Fahrt durch die Steppenlandschaft zum Wüstenkloster David Gareja. Der Komplex erstreckt sich über eine Länge von 25 Kilometer. Hier wurde im zehnten Jahrhundert eine eigene Malschule gegründet. Fresken aus dieser Zeit sind bis heute in sehr guter Qualität zu sehen. Die Arbeiten bestechen durch ihren linearen Stil und eigenwillige Farbkompositionen. In Sighnaghi wird die georgisch-orthodoxe Klosteranlage Sankt Nino von Bodbe besichtigt.

Am darauffolgenden Tag werden sich die Liebhaber guter Weine besonders wohlfühlen, denn in Kvareli erwartet sie eine Verkostung im Weinkeller „Gvirabi“. Der Weinkeller ist ein über sieben Kilometer in den Fels des Kaukasus geschlagener Tunnel. Hier wird seit 7.000 Jahren Wein nach der Georgischen Methode gekeltert. Im Anschluss werden das Kloster Gremi, die königliche Zitadelle und die Kirche der Erzengel besucht. Kultur- und Naturfreunde erwarten noch jede Menge weitere Highlights: So steht die Besichtigung der Städte Tiflis und Mzcheta mit der Dschwari-Kirche, der Kirche zum Heiligen Kreuz und der Swetizchoweli Kathedrale auf dem Programm.

Auf den Balkon Europas

Anschließend geht die Fahrt über Ananuri weiter über den Kreuzpass bis nach Gudauri auf 2.157 m Höhe und am nächsten Tag über die imposante georgische Heerstraße nach Kazbegi. Am Ziel einer rund vierstündigen Wanderung befindet sich in einer fantastischen Lage die Gergeti Dreifaltigkeitskirche. Der Name der Kirche stammt von einem verschwundenen Dorf, der Bau dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach im 14. Jahrhundert erfolgt sein. Im Hintergrund erhebt sich der Berg Kazbek, an den nach der griechischen Mythologie Prometheus gekettet wurde, weil er den Göttern das Licht gestohlen hatte.

Entlang der Darjal-Schlucht führt der Weg bis zur russischen Grenze. Die Schlucht zählt zu den eindrucksvollsten Tälern im Großen Kaukasus und war den Griechen als Tor zur Unterwelt bekannt. Hier wurden mächtige Festungen errichtet, um sich gegen die Angreifer aus dem Norden zu schützen. Spektakuläre Eindrücke bietet auch der Gweleti-Wasserfall.

Georgien ist die Heimat der russischen Politiker Joseph Stalin und Eduard Schewardnadse. Bei einem Besuch des Stalin-Museums in Gori wird ein Teil der russischen Geschichte lebendig. Die Stadt Uplisziche in Ostgeorgien steht ebenfalls auf dem Programm.

Vor dem Rückflug nach Wien wird die Hauptstadt Tiflis noch einmal genauer erkundet. Besonders eindrucksvoll sind die Kirchen der unterschiedlichen Konfessionen: die georgisch-orthodoxen sowie die armenisch-gregorianischen Kirchen, die Jüdische Synagoge und die Türkische Moschee. Die abenteuerliche Reise schließt mit einem Abschiedsabendessen mit Folkloreprogramm ab.

Fakten:

Georgien liegt in Transkaukasien und wird im Westen vom Schwarzen Meer und im Norden vom Großen Kaukasus begrenzt. Im Süden liegen die Türkei und Armenien, im Osten Aserbaidschan. Das Land, das sich selbst gerne als Balkon Europas bezeichnet, ist so groß wie Bayern, und ähnlich wie in Tirol sind 87 Prozent des Landes mit Gebirgen und Vorgebirgen bedeckt. Der Herbst ist meist sonnig-warm, während im kurzen Frühling mit raschen Klimaschwankungen zu rechnen ist.

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Gremi

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Altstadt von Tbilisi

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Signagi

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