Eurotours Umweltpreis 2015 vergeben

Die Preisträger für den neuen Eurotours Umweltpreis 2015 sind ermittelt: Aus insgesamt 44 Einreichungen gehen die ersten Plätze an das Gymnasium Reithmanngasse, die Innsbruckerin Ingrid Thurner und die katholische Jungschar Aurach. Der Preis ist mit 10.500 Euro dotiert. Außerdem werden alle Einreicher zu einem Wandertag in den Naturpark Zillertal eingeladen. Dank des großen Interesses wiederholt Eurotours die Aktion im Jahr 2016.

 

„Wir freuen uns, dass unser Umweltpreis bereits im ersten Jahr so viel Aufmerksamkeit gefunden hat. Es zeigt uns, dass das Thema in Tirol einen sehr hohen Stellenwert hat und es auch wichtig ist, das Engagement der vielen Umweltschützer zu würdigen“, freut sich Eurotours Geschäftsführer Hans-Dieter Toth. Die Erstplatzierten erhalten jeweils 2.000 Euro, die zweiten 1.000 und die dritten 500. Darüber hinaus können sich alle Einreicher über eine Einladung zu einem gemeinsamen Wandertag im Naturpark Zillertal freuen.

 

And the Winners are….

Für die Jury war die Entscheidung sehr schwer, denn die meisten der eingereichten Projekte waren für preiswürdig befunden worden. Nach intensiver Überlegung wurden folgende Preisträger ermittelt:

 

Kategorie Privatpersonen

Einig war sich die Jury bei der Vergabe des ersten Preises an die Innsbruckerin Christina Thurner. „Hinschauen statt Wegschauen“ lautet ihr Motto, wann immer sie Umweltprobleme ortet – ob dies die Entfernung von enormen Mengen Mülls im Wald ist, die Rettung von Kröten oder die Entfernung von schädlichen Pflanzen betrifft. Der zweite Preis geht an den Sellrainer Toni Kuen. Zweimal täglich bringt er in der Amphibienwanderungszeit bis zu 150 Frösche über die Straße an einen sicheren Ort. Mit dem dritten Platz wird Dr.Heinz Fuchsig ausgezeichnet. Er sorgt in seiner Hausgemeinschaft für umweltgerechte Maßnahmen, wie eine ökologische Heizung, das Teilen von Gebrauchsgegenständen, die Errichtung einer Gartengemeinschaft etc. Daniela Reisigl aus Innsbruck hat mit einem interessanten Umweltspiel den Sprung aufs Stockerl leider nur ganz knapp verpasst.

 

Kategorie Schulen

Besonders erfreulich ist das große Engagement an den Tiroler Bildungseinrichtungen. Fast aus allen Bezirken kamen interessante Einreichungen. In dieser Kategorie hat der Himmelgarten des Reithmanngymnasiums Innsbruck am meisten überzeugt. Die Schule schafft auf der „lebensfeindlichen Betonfläche“ auf dem Dach der Turnhalle fruchtbaren Boden für den Anbau von Nahrungsmitteln in der Stadt. Die ASO Wipptal vermittelt ihren Schülern im naturnah gestalteten Schulgelände mit Gemüsebeeten, Nistkästen für Vögel und Fledermäuse, Kräuterspiralen etc. einen sensiblen Umgang mit der Natur und erzielt damit den zweiten Preis. Das BG/BORG St. Johann in Tirol erhält für das Bemühen um die großflächige Entfernung des schädlichen, drüsigen Springkrautes den dritten Platz. Ca. 300 Schüler leisten damit einen wichtigen Beitrag für den Erhalt des Moores.

 

Kategorie Vereine

Die Jungschar Aurach hat ihr Freizeitprogramm bewusst in Richtung Natur und Umwelt orientiert. Thematische Schwerpunkte bei mehreren Veranstaltungen zu Themen wie „Entsorgung von Müll“, „Strombewusstsein“, „Recycling kann jeder“ führen zu einem umfassenden Ökoverständnis und haben einen nachhaltigen Erinnerungswert und Lerneffekt für die Jugendlichen.Den zweiten Preis erhalten die Abfalltaucher, die seit 2011 Müll aus den heimischen Seen entfernen. Bronze geht an das „IMPN-Projekt“ im Zillertal, bei dem es unter anderem darum geht, den Wert der Bienen allgemein verständlich zu machen.

 

Jury

Helga Mayr (Büro Landesschulrat Tirol), Johannes Kostenzer (Landesumweltanwalt), Bergsteigerlegende Peter Habeler und Andrea Pichler (Eurotours)

Themen

Multimedia

Fotos

Eurotours Umweltpreis 2015

© Eurotours

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