Eurotours steigt mit eigenem Unternehmen in Slowenien ein

Ein Jahr nach dem Markteintritt Gründung der Eurotours Potovanja d.o.o.

Fast genau ein Jahr nach dem Beginn der Direktvertriebsaktivitäten in Slowenien verstärkt Eurotours sein Engagement im südlichen Nachbarland und hat mit Eurotours Potovanja d.o.o. ein eigenes Unternehmen mit Sitz in Laibach gegründet. Von der neuen Niederlassung aus soll vor allem die Expansion im zentral- und südosteuropäischen Raum mit Nachdruck vorangetrieben werden.

 

KITZBÜHEL. Eurotours International, die größte Incoming-Agentur und einer der größten Direkt-Reiseveranstalter Zentraleuropas, ist ab sofort auch in Slowenien mit einem eigenen Unternehmen vertreten. Geschäftsführer der Eurotours Potovanja d.o.o. sind Helga Freund, die bei Eurotours gleichzeitig für die gesamte Touristik verantwortlich zeichnet, sowie Wolfgang Paravicini, der über langjähriges Branchen-Know-how im CEE (Central and Eastern Europe ) -Raum verfügt und schon bisher als Marktverantwortlicher für den CEE-Direktvertrieb tätig gewesen ist.

Mit dem neuen Unternehmen verfolgt Eurotours vor allem das Ziel, am slowenischen Markt künftig stärker Flagge zu zeigen und den Einkauf sowie das Produktmanagement im Land zu forcieren. „Das neue Büro ermöglicht es uns, vor Ort noch rascher auf die Marktgegebenheiten, Veränderungen und Wünsche unserer Partner reagieren zu können“, erklärt dazu der Gründer und Geschäftsführer von Eurotours International, DI Hans-Dieter Toth. Daneben soll das in Laibach angesiedelte Unternehmen auch bei der geplanten weiteren Expansion von Eurotours in Zentral- und Südosteuropa eine wichtige Rolle spielen.

Positives Resümee nach einem Jahr

„Wir konnten das erste Jahr trotz Wirtschaftskrise ausgezeichnet meistern“, zieht Paravicini ein sehr zufrieden stellendes Resümee. Eurotours hat in diesem Zeitraum für den Direktvertrieb in Slowenien weit über 1.000 touristische Produkte entwickelt – Tendenz weiter steigend. „Besonders gut verkauft haben sich vor allem die zahlreichen Nischenprodukte, die nicht alltäglich sind und speziell für unsere Kunden produziert werden“, so Paravicini. Eine große Nachfrage habe man darüber hinaus nach Skiangeboten in Österreich und Italien verzeichnet, was sich vor allem auf die Winternächtigungszahlen in Kärnten, Tirol, Friaul und im Trentino positiv ausgewirkt habe. Außergewöhnlich hoch sei auch die Akzeptanz bei relativ hochpreisigen Produkten wie Kreuzfahrten und Fernreisen gewesen. „Das steigende Interesse an unseren Reiseangeboten bestätigt den eingeschlagenen Weg und die großen Pläne, die wir in den nächsten Jahren für diese Region haben“, zeigt sich Freund angesichts der bisher guten Performance auch für die Zukunft sehr zuversichtlich.

Hohe Reisefreudigkeit

Die Urlaubsreiseintensität der Slowenen liegt mit 120 Prozent (Wert 2009 (ab 15 Jahren) lt. UNWTO), was rund 2,4 Millionen Reisen entspricht, extrem hoch. Die Österreicher haben im Vergleich dazu im letzten Jahr zirka 5,3 Millionen (Wert 2009 (ab 15 Jahren) lt. Statistik Austria) Reisen unternommen, was eine Reiseintensität von lediglich 76,1 Prozent bedeutet. Österreich selbst spielt für die Slowenen eine führende Rolle als Urlaubsdestination im Winter. Die Zahl der Ankünfte (lt. Statistik Austria) slowenischer Gäste in Österreich ist 2009 um 0,2 Prozent auf 102.126 gestiegen, die Zahl der Übernachtungen4 um 1,2 Prozent auf 310.055. Bei den wichtigsten Auslandsreisezielen der Slowenen rangiert Österreich damit nach Kroatien und Italien auf Platz drei.

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