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Mehr als drei Viertel planen 2011 zu verreisen, 19 Prozent sogar öfter als 2010
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Urlaubsbudget: 54 Prozent planen bis zu 2.000 Euro pro Person ein
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Österreicher sparen keinesfalls beim Hotel und Essen
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Marken-Umstellung: Ruefa neu kommt bei Kunden gut an
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KarmasinMotivforschung befragte über 500 Teilnehmer zu ihren Urlaubsplänen für das Jahr 2011
Pünktlich zur Ferienmesse Wien 2011 präsentiert Ruefa erstmals den „Ruefa Reisekompass 2011“, eine repräsentative Umfrage zu Reiseplänen, Urlaubsbudgets und Buchungsverhalten der österreichischen Bevölkerung. „Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass Urlaub, Reisen und Erholung für das Jahr 2011 bereits jetzt fix eingeplant sind. Mehr als die Hälfte der Befragten planen sogar bis zu 2.000 Euro pro Person dafür auszugeben. Die Wirtschaftskrise ist aus den Köpfen der Menschen verschwunden“, kommentiert Mag. Harald Nograsek, Generaldirektor der Verkehrsbüro Group, die Ergebnisse der Umfrage, für die Karmasin Motivforschung im Dezember 2010 über 500 Teilnehmer zu ihren Urlaubsplänen 2011 befragt hat.
Die Ergebnisse des „Ruefa Reisekompass 2011“ im Detail:
Mehr als drei Viertel planen 2011 zu verreisen, 19 Prozent sogar öfter als im Vorjahr
Reisen und Urlaub gehören nach wie vor zu den zentralen Wünschen der ÖsterreicherInnen, zeigen die Ergebnisse der aktuellen Ruefa-Umfrage. Mehr als drei Viertel der Befragten
(77 Prozent) werden 2011 verreisen. Knapp jeder Fünfte (19 Prozent) gibt sogar an, dies häufiger als im Jahr 2010 zu tun.
Urlaubsbudget: 54 Prozent planen bis zu 2.000 Euro pro Person
Das konkrete Urlaubsbudget (ohne Nebenkosten) für 2011 pro Person liegt für 30 Prozent der Umfrageteilnehmer zwischen 500 und 1.000 Euro, für 24 Prozent zwischen 1.000 und 2.000 Euro, für 17 Prozent zwischen 2.000 und 5.000 Euro und darüber. Die Preissensibilität in der Urlaubsplanung und die Lust, Sonderangebote bei verschiedenen Anbietern aufzuspüren, sind zwar nach wie vor hoch, gleichzeitig ist dem Kunden eine hohe Qualität im Urlaub wichtig und er hat dafür eine fixe Summe im Haushaltsbudget eingeplant. Das Urlaubsbudget versteht sich ohne Nebenkosten, d.h. ohne Kosten für Essen, Souvenirs oder extra gebuchte Ausflüge.
Bei Hotel/Unterkunft und Essen wird nicht gespart
„Ein Trend zeichnet sich deutlich ab: Das Hotel und seine Erlebniswelt ist für viele bereits wichtiger als die Destination selbst“, erklärt Helene Karmasin. „Man fährt mehr in ein Hotel als in ein Land.“ Laut Umfrage beabsichtigen 58 Prozent der Befragten hier keinesfalls zu sparen. Ein Drittel bis ein Viertel wollen nicht bei Aktivitäten/Ausflügen im Urlaub (35 Prozent), beim Ausgehen (22 Prozent), Anreise (23 Prozent) und Services (21 Prozent) sparen. Das Hotel bzw. die Unterkunft sowie das Essen sind für einen gelungenen Urlaub für die ÖsterreicherInnen von großer Bedeutung.
Rund ein Viertel wird verstärkt Flugzeug und Auto nutzen
Rund ein Viertel der Teilnehmer wird für die Reise 2011 ein anderes Verkehrsmittel wählen als 2010, und zwar verstärkt das Flugzeug (41 Prozent) neben dem Auto (46 Prozent). Nur 13 Prozent beziehen die Bahn stärker in ihre Urlaubsüberlegungen ein. „Mit der spürbar gestiegenen Konsumfreude nimmt auch die Lust, wieder in der Ferne zu urlauben zu und dafür das Flugzeug zu wählen“, erklärt Dr. Helene Karmasin.
43 Prozent urlauben nur mit dem Partner, 37 Prozent mit Familie
43 Prozent der ÖsterreicherInnen wollen nur mit dem Partner verreisen, geht aus dem Ruefa Reisekompass hervor. Dies spiegelt die demografische Entwicklung wieder. Ein Viertel (25 Prozent) fährt mit Partner und Kindern auf Urlaub, weitere 12 Prozent zudem mit Eltern, Großeltern oder Geschwistern. 22 Prozent urlauben mit Freunden. Single-Reisende machen nur 7 Prozent aus.
Wahl des Urlaubsziels: Kosten und Wetter noch wie vor entscheidend
Die Kosten – für 64 Prozent der Befragten – und das Wetter/Klima am Urlaubsort – für 54 Prozent – sind die wichtigsten Faktoren für die Wahl der Urlaubsdestination. Kultur im Zielland wird von 39 Prozent, die Sicherheit von 37 Prozent oder die Anreisemöglichkeiten von 31 Prozent genannt. Helene Karmasin: „Die Kosten als wichtigstes Kriterium für die Kaufentscheidung bedeutet jedoch nicht, dass der Urlaub billig sein muss. Vielmehr geben die Befragten an, dass der geplante Urlaub dem dafür reservierten Urlaubsbudget entsprechen muss. Weitere Untersuchungsergebnisse wie etwa die gestiegene Konsumfreude und die hohe Nachfrage nach Qualität im Urlaub unterstreichen diese Angaben.“ Die Sicherheit vor Ort gewinnt an Bedeutung, je weiter weg die Reise führen soll.
Badeurlaub-Pauschalreise immer noch am beliebtesten
Schon jetzt haben die meisten Österreicher eine klare Vorstellung von ihrem Urlaub im Jahr 2011. Für 42 Prozent steht der Badeurlaub immer noch an der Spitze. Je ein Viertel wird 2011 einen Städteurlaub (26 Prozent) oder einen Aktivurlaub (25 Prozent) mit Wandern, Skifahren und Outdoorerlebnissen verbringen. 17 Prozent denken an Wellnessurlaube und Kuren.
Der Trend zum Urlaub im Inland hat sich durchgesetzt: Österreich bleibt für 41 Prozent der Befragten die beliebteste Reisedestination. Das benachbarte Ausland mit Kroatien, Italien, Ungarn, Deutschland, Slowenien, Schweiz und Tschechien wird mit 33 Prozent in die Überlegungen einbezogen. Die weiteren Top-Favoriten sind Mittelmeerdestinationen wie Griechenland, Spanien, Türkei und Ägypten.
Traumurlaub: Österreicher träumen vom Inselparadies und extremen Landschaften
Nach dem Traumurlaub befragt, den man antreten würde, wenn man nicht auf das Budget achten müsste, zeigte der Ruefa-Reisekompass folgendes Ergebnis: Für die einen führt ihre Traumreise direkt auf eine einsame Insel mit Palmen und weißem Sand, für die anderen sind extreme Landschaften wie das ewige Eis von Grönland das Ziel ihres ganz persönlichen Traumurlaubs. Für die meisten Österreicher wären die Malediven, karibische Inseln und Südseeparadiese die absoluten Traumziele. Je abgeschiedener, desto besser, lautet das Motto. „Die Abgeschiedenheit vom Rest der Welt spielt bei der Frage nach dem Traumurlaub eine wesentliche Rolle. Einsame Inseln und private Bungalows auf Pfählen sind für viele ‚the ultimate hide-away’“, so Helene Karmasin.
Abgeschiedenheit lockt auch auf eine andere Art und Weise. Das Nordkap, Grönland oder Polarregionen werden von einem großen Teil der Befragten als Traumurlaubsziele genannt. „Extremlandschaften der Erde haben eine außergewöhnliche Anziehungskraft, mehr noch als fremde Kulturen“, so Karmasin.
Sowohl Internet und Reisebüro punkten mit ihren Stärken
Was das Buchungsverhalten betrifft, können sowohl Reisebüro als auch Internet mit ihren jeweiligen Stärken punkten.
Das Reisebüro punktet durch die persönliche Betreuung des Reiseberaters („bekannte Ansprechperson“). Man schätzt die Möglichkeit, Rückfragen stellen zu können und man erlebt Vorfreude bei der Buchung. Positiv bewertet wird zudem die Sicherheit und Seriosität und dass man gegebenenfalls reklamieren kann. Zudem genießen Kunden den Vorteil im Reisebüro, sich nicht ad hoc für ein Angebot entscheiden zu müssen, macht der Ruefa Reisekompass deutlich. Die Beratung wird vor allem von Familien mit kleineren Kindern geschätzt. 57 Prozent der Befragten, die einen Badeurlaub planen, gehen demnach in ein Reisebüro, 34 Prozent buchen diesen online, 14 Prozent direkt beim Hotel und 6 Prozent beim Diskonter. Noch deutlicher zeigen sich diese Ergebnisse bei Kreuzfahrten (79 Prozent buchen diese im Reisebüro, 18 Prozent online) oder Studienreisen (65 Prozent im Reisebüro, 29 Prozent online). Städtereisen werden von 52 Prozent im Reisebüro gebucht, von 40 Prozent online.
Das Internet wird für die Buchung von einfachen Pauschalreisen, für Fly-only-Tickets und sehr oft auch für Last-Minute-Angebote und für bereits gut bekannte Destinationen genützt. Die „Online-Booker“ beginnen ihre Suche im Internet dabei fast immer wahllos und erreichen über Suchmaschinen eher zufällig die Reiseportale. „Der Online-Kunde ist jemand, der sich nicht zu einem bestimmten Anbieter mehr hingezogen fühlt als zu einem anderen. Er ist in nur geringem Maß ein markentreuer Kunde“, weist Helene Karmasin hin. Die User sind überdurchschnittlich gut mit dem Medium und den aktuellen Technologien vertraut und haben zudem keine Bedenken, persönliche Informationen wie Kreditkartennummern oder Geburtsdaten online weiterzugeben. Auch von versierten Online-Buchern wird als Nachteil des Internets angegeben, dass man sich sehr schnell entscheiden muss, wenn man ein bestimmtes Angebot buchen möchte und dass man nur eingeschränkt reklamieren kann.
Die neuen Filialen: Ruefa neu kommt bei Kunden gut an
Auch die österreichweite Umstellung aller Reisebüro-Standorte auf die Marke Ruefa neu, wurde im Ruefa Reisekompass abgefragt. Das Logo und der neue Marktauftritt mit hellen, modernen Filialen und emotionalen Bildwelten kam bei den Befragten gut an. „Die positiven Aspekte beider Marken – Verkehrsbüro Reisen und Ruefa Reisen – konnten in der Marke Ruefa neu gebündelt werden“, fasst Mag. Harald Nograsek die Ergebnisse zusammen. „Ruefa wird als modern, frisch, auffällig und kompetent wahrgenommen. Ein österreichisches Reisebüro mit vielen Standorten, das ein umfassendes Angebot und hohe Sicherheit bietet.“