Die Stars der Klassischen Musik auf ,,Mein Schiff 1″

  • Wiener Philharmoniker musizieren mit Blomstedt, Buchbinder, Honeck und Kirchschlager

  • Galakonzerte in Athen, Istanbul und Ephesus

  • Vier Kammerkonzerte mit Ensembles der Wiener Philharmoniker an Bord

  • Zugang zu ausgewählten Proben des Orchesters

  • Meet & Greet, Autogrammstunde, Vorträge

Wiener Philharmoniker

Das Orchester wurde am 28. März 1842 von Otto Nicolai (1810–1849) gegründet. 1860 wurden die Philharmonischen Konzerte ins Leben gerufen. Kaum ein anderer Klangkörper wird seither dauerhafter und enger mit der Geschichte und Tradition der europäischen Musik in Verbindung gebracht als die Wiener Philharmoniker. Im Laufe ihres nunmehr 166-jährigen Bestehens erlebten und prägten die Mitglieder des in Wien beheimateten Ensembles das musikalische Geschehen durch eine Zeitepoche hindurch, die aufgrund der Vielzahl an genialen Komponisten und Interpreten in ihrer künstlerischen Bedeutung einmalig erscheint.

Die Verbundenheit der Wiener Philharmoniker mit der musikalischen Geschichte lässt sich in den Zitaten vieler herausragender musikalischer Persönlichkeiten eindrucksvoll nachvollziehen.

Richard Wagner beschrieb das Orchester als eines der allervorzüglichsten der Welt, Anton Bruckner nannte es „den höchsten Kunstverein in der Musik“, Johannes Brahms bezeichnete sich als „Freund und Verehrer“ des Orchesters, Gustav Mahler fühlte sich „durch das Band der Kunst“ verbunden, und Richard Strauss fasste zusammen: „Die Philharmoniker preisen heißt Geigen nach Wien tragen“.

Herbert Blomstedt, Dirigent

Herbert Blomstedt, in den USA als Sohn schwedischer Eltern geboren, erhielt seine erste musikalische Ausbildung am kgl. Konservatorium in Stockholm und an der Universität Uppsala. Im Februar 1954 debütierte er mit dem Stockholmer Philharmonischen Orchester und war von 1974 bis 1985 Chefdirigent der Staatskapelle Dresden, die er nach wie vor auch international regel-mäßig dirigiert. Von 1998 bis 2005 leitete er als 18. Gewandhauskapellmeister das Gewandhausorchester Leipzig, dem er wie in San Francisco als Ehrendirigent weiterhin verbunden bleibt.

Diese Auszeichnung verliehen ihm auch vier weitere Orchester, das NHK Symphony Orchestra in Japan, das dänische und das schwedische Radio-Sinfonieorchester sowie die Bamberger Symphoniker (Bayrische Staatsphilharmonie). Neben seinen Verpflichtungen bei diesen Orchestern führen ihn zahlreiche Gastdirigate zu den bedeutendsten Klangkörpern weltweit, darunter die Berliner Philharmoniker, das Royal Concertgebouw Orchestra, Israel Philharmonic Orchestra, Cleveland Orchestra, sowie die New York Philharmonic, um nur ein paar zu nennen.

Ein spätes Debüt führte ihn 2011 mit den Wiener Philharmonikern zusammen; diese erste Zusammenarbeit findet ihre Fortsetzung in einer Tournee im Juli 2012 sowie mit Konzerten in Wien im Oktober 2013. Herbert Blomstedt, der 2012 seinen 85. Geburtstag feiert, ist ein gewähltes Mitglied der Königlich-Schwedischen Musikakademie.

Rudolf Buchbinder, Klavier

Rudolf Buchbinder begann seine umfassende Karriere als Kammermusiker. Inzwischen musiziert er weltweit mit allen großen Orchestern und Dirigenten und ist regelmäßiger Gast bei den bedeutendsten Festivals. Buchbinders Repertoire, dessen Vielfalt und Größe über 100 Platten dokumentieren, ist umfangreich und schließt auch zahlreiche Komponisten des 20. Jahrhunderts ein. Enormes Aufsehen erregte Buchbinders Einspielung des Klavier-Gesamtwerkes von Joseph Haydn, die mit dem „Grand Prix du Disque“ ausgezeichnet wurde.

Besondere künstlerische Herausforderungen waren u.a. die Live-Mitschnitte der beiden Klavierkonzerte von Johannes Brahms mit dem Royal Concertgebouw Orchestra unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt, die 5 Klavierkonzerte von Ludwig van Beethoven als Solist und Dirigent mit den Wiener Symphonikern und 6 Mozart Klavierkonzerte, die bei den Wiener Festwochen 2006 mit den Wiener Philharmonikern,ebenfalls als Solist und Dirigent, auf DVD live mit-geschnitten wurden.

Rudolf Buchbinder legt besonderen Wert auf eine akribische Quellenforschung, so ist er im Besitz von zahlreichen Erstdrucken und Originalausgaben. Zu seinem wichtigen Anliegen wurde die Auseinandersetzung und Interpretation des „Neuen Testamens“ der Klaviermusik: die zyklische Wiedergabe aller 32 Sonaten Beethovens, die er in über 40 Städten aufgeführt hat. „Buchbinder erweist sich einmal mehr als einer der wichtigsten und kompetentesten Beethovenspieler unserer Tage“ hieß es dazu in der FAZ.

Rainer Honeck, Violine

Rainer Honeck stammt aus Nenzing/ Vorarlberg. Er studierte in Wien an der Hochschule für Musik, unter anderem bei Prof. Edith Bertschinger, bevor er zum berühmten Lehrer und Philharmoniker Prof. Alfred Staar kam.

Rainer Honeck wurde 1981 als Primgeiger in das Orchester der Wiener Staatsoper bzw. der Wiener Philharmoniker aufgenommen. 1984 stieg er zum Konzertmeister in der Staatsoper und 1992 zum Konzertmeister der Wiener Philharmoniker auf. Als Solist trat Rainer Honeck in bedeutenden Musikzentren in Europa, Amerika und Japan auf.

Auf CD hat er die Violinkonzerte von Dvorak und Mendelssohn mit der Tschechischen Philharmonie aufgenommen; weiters sind auch sämtliche Werke von Franz Schubert für Violine und Klavier sowie Violinkonzerte von Mozart erschienen. Als philharmonischer Konzertmeister ist er zu hören in R. Strauss „Ein Heldenleben“ (Christian Thielemann; Deutsche Grammophon) und Rimsky-Korsakov „Scheherazade“ (Seiji Ozawa; Philips). Rainer Honeck spielt auf einer Violine von A. Stradivarius (ex Hämmerle, anno 1709), die ihm von der Österreichischen Nationalbank zur Verfügung gestellt wird.

Angelika Kirchschlager, Mezzo-Sopran

International, vor allem als Strauss- und Mozartinterpretin verehrt, wird die österreichische Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager als eine der wichtigsten Vokalkünstlerinnen der heutigen Zeit angesehen. Bei ihren Auftritten in Europa, Nordamerika und Fernost liegt ihr Schwerpunkt bei Oper und Lied. Während ihre große Wandelbarkeit in Werken wie Pelleas et Melisande, Sophies Entscheidung und The Rape of Lucretia zum Vorschein kommt, reicht ihr eigentliches Repertoire von Bach, Berlioz und Brahms bis Mendelssohn, Weill und Wolf – von Berlioz, Dvořák und Korngold, bis Ravel, Rossini, Schubert und Schumann.

Im November 2009 wurde sie zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt und im Juni 2007 wurde ihr der Titel Kammersängerin der Wiener Staatsoper der Österreichischen Regierung verliehen. Diese elegante Künstlerin ist ein regelmäßiger Gast auf prestigeträchtigen Bühnen wie der Mailänder Scala, der Metropolitan Opera in New York und des Royal Opera House Covent Garden, um nur ein paar zu nennen.

Sie ist außerdem ein Stammgast der Salzburger Festspiele. Zusätzlich zur Aufnahme zahlreicher Tonträger und DVDs gewann Angelika Kirchschlager viele renommierte Preise, wie im Jahre 2005 den Grammy Award.

Reiseverlauf 6. Bis 13. Juli 2012:

6. Juli , Valletta, Malta – Einschiffung, Ablegen

7. Juli, Entspannung auf See – öffentliche Probe und Kammerkonzert

8. Juli, Istanbul, Türkei – Kammerkonzert  am Morgen, öffentliche Probe mit Herbert Blomstedt

9. Juli, Istanbul, Türkei – Matinee im großen Anadolu Auditorium

10. Juli, Kusadasi, Türkei (Ephesus) – Kammermusik-Matinee an Bord, am Abend Open-Air-Galakonzert in Ephesus

11. Juli, Piräus, Griechenland (Athen) – Galakonzert in der Megaron Konzerthalle in Athen

12. Juli, Entspannung auf See – Konzerte an Bord

13. Juli, Valletta, Malta – Ausschiffung

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