Verkehrsbüro Group: Re-Start nach Lockdown in Hotellerie und Reisebüros

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  • Österreichs größter Tourismuskonzern: Erste Hotels sperren wieder auf
  • Ab heute auch Reisebüros von Ruefa und Eurotours wieder offen
  • CEO Winkler: Kommende 18 – 24 Monate extrem herausfordernd

Hotels und Campingplätze nehmen sukzessive Betrieb wieder auf

Die Verkehrsbüro Group, Österreichs größter Tourismuskonzern, setzt die nächsten Schritte des „Re-Starts nach Lockdown“ mit der Wiedereröffnung der ersten Hotels und Campingplätze sowie der Reisebüros von Ruefa und Eurotours. Bereits seit 15. Mai 2020 hat das renommierte Café Central in Wien seine Pforten wieder geöffnet.

Insgesamt neun ausgewählte Austria Trend Hotels in Wien, Linz, Salzburg, Graz und Tirol sowie das jüngste Haus der Gruppe, BASSENA HOTEL WIEN MESSE PRATER – das nur zehn Tage nach der Eröffnung Anfang März den Corona-Vorgaben entsprechend schließen musste – werden im Laufe des Juni 2020 nun sukzessive ihren Betrieb wieder aufnehmen. Neben umfangreichen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen in allen Hotelbereichen ist vor allem die Umstellung der Frühstücksbüffets auf nun „A la carte Frühstück“ bzw. „Frühstück to go“ die größte Neuerung.

Bereits am vergangenen Freitag öffneten die beiden Camping Plätze „Camping Wien West“ sowie „Camping Wien Süd“. Über die genauen Öffnungsdaten der restlichen 16 Hotels in Österreich und Slowenien soll in den kommenden Wochen entschieden und laufend unter www.austria-trend.at informiert werden.

„Wir haben mit unseren Hotels einen ganz klaren Stadthotellerie-Fokus – und sind hier natürlich extrem abhängig von der weiteren Entwicklung der internationalen Reisetätigkeit und Erreichbarkeit Österreichs sowie der Entwicklung im Bereich der Geschäftsreisen, Kongresse und Events“, so Martin Winkler, Vorstandsvorsitzender der Verkehrsbüro Group.

Die Wiedereröffnungen nach rund 2,5 Monaten Zwangspause seien zweifelsohne motivierend für die gesamte Mannschaft – Grund zum Jubeln gäbe es vor allem in der Stadthotellerie nicht, eine rasche Verbesserung der Situation sei nicht absehbar und der beinahe komplette Ausfall des sonst so starken zweiten Quartals nicht mehr zu kompensieren.

 

Reisebüros starten wieder – Hoffnung auf klare Vorgaben für den Sommer

Mit heute, Dienstag, öffnen auch die über 100 Ruefa Reisebüros sowie das Eurotours-Reisebüro Kitzbühel wieder ihre Türen für den Kundenverkehr – wenn auch zu eingeschränkten Zeiten zwischen 10:00 und 12:00 bzw. 13:00 Uhr. „Die Kolleginnen und Kollegen haben in den vergangenen Wochen im Homeoffice sehr viel geleistet – anfangs wurden noch mehrere tausend Urlauber sicher und wohlbehalten wieder nach Hause gebracht, danach haben Umbuchungen und Stornierungen das daily business bestimmt“, so Winkler.

„Auch im Reisebereich wird der Juni 2020 entscheidend werden – wann gehen wo Grenzen auf, welche Maßnahmen werden gelockert und wie schnell werden die Flugverbindungen wieder aufgenommen? Das sind alles Unsicherheiten, auf die wir möglichst schnell klare Antworten brauchen – um dann auch entsprechend gute Produkte zu offerieren, die wir startklar bereit haben“, schreibt Winkler den touristischen Sommer 2020 nicht ab.

Schwerpunkte werden zweifellos sowohl bei Ruefa wie auch bei Eurotours Reisen in Österreich selbst sowie PKW-Reisen ins benachbarte Ausland sein. Aber auch für kleinere griechische Inseln sehe es nicht so schlecht aus, so Winkler. Fernreisen – etwa in die bei den Österreichern im Sommer sehr beliebten USA oder nach Thailand – seien dagegen im Sommer 2020 wohl nicht mehr wahrscheinlich.

Winkler: Extrem herausfordernde Zeit vor uns

„Der Tourismus ist zweifelsohne die Branche, die unter der globalen Corona-Epidemie am meisten und wohl auch am längsten leiden wird“, fasst Winkler die derzeitigen Rahmenbedingungen für den gesamten Konzern zusammen. Er selbst rechne damit, dass die kommenden 18 bis 24 Monate für die heimische Tourismuswirtschaft „extrem herausfordernd“ werden. Hilfsmaßnahmen wie die Verlängerung der Kurzarbeit um nun vorerst drei weitere Monate sowie Fixkostenzuschüsse für die gesamte Branche seien gute erste Schritte – es brauche aber rasche Zahlungen, die die Liquidität sicherstellen. Weitere, langfristige Maßnahmen müssen rasch definiert werden.

Die Verkehrsbüro Group befindet sich mit rund 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Gesellschaften derzeit in Kurzarbeit, die Verlängerung in die Kurzarbeit Phase 2 wird im Moment intensiv geprüft.

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